Alles schien ok zu sein, erst am nächsten Morgen entdeckten wir, das jemand ohne Erfolg versucht hatte die Fahrertür aufzubrechen. Das Schloss war trotzdem kaputt, liess sich aber glücklicherweise noch von Innen betätigen.
Unser zuverlässiger Toyota sprang sofort an und wir starteten gleich durch, denn wir wollten mit der Buquebus-Fähre nach Uruguay übersetzen.
In Buenos Aires hatte es aber endlos viele Ampeln und den üblichen dichten Verkehr, beschleunigen auf 80 km/h um im Verkehr mit zu fliessen, überholen, abbremsen, warten...
Wir erreichten die Fähre just in time und überquerten den hier schon sehr breiten Rio de la Plata von Buenos Aires nach Colonia del Sacramento in Uruguay.
In Uruguay sah alles viel gemütlicher und noch etwas altmodischer aus.
In den malerischen Strassen der Kleinstadt Colonia del Sacramento standen (fast)
überall Oldtimer herum.
Einen kleinen Abstecher machten wir nach Nueva Helvecia.
Schon am Ortseingang stand ein metallener Baum mit den Wappen aller Schweizer Kantone und in den Restaurants gab es Fondue de Queso. Vor einem Laden erzählte uns ein Deutschstämmiger von seinem Freund, der hiesse Kugelmeier und könne kein Wort deutsch mehr....
Wir fuhren der Küste bzw. dem Ufer entlang durch Montevideo.
Der Verkehr war sehr gemütlich und gelassen, mit 40 km/h überholten wir sogar
noch langsamere Autos.
Hier an der Küste ist die Badeferien-Region von Uruguay.
Zum Teil sind diese Strände am braunen Rio de la Plata, andere sind an der
Atlantikküste.
In den bekannten Orten wie Punta del Este sieht es aus wie an der spanischen Ferien-Küste.
Wir fuhren weiter nach Barra de Valizas.
Da keine Camping-Saison war, waren alle Campingplätze geschlossen.
In Barra de Valizas sah es etwas romantischer aus als in Punta del Este.
Weiter geht es nach Brasilien.